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Zentrale Erkenntnisse aus dem Projekt “Sinn im Ehrenamt” — öffentlicher Vortrag und Diskussion

Veranstaltungszeit: Donnerstag, 4. Dezember 2025,

 17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Humanistische Hochschule Berlin, Grabbeallee 36–40, 13156 Berlin

Foto: © Konstantin Börner

Eine Veranstaltung im Rahmen des Humanismus-Kolloquiums

Prof. Dr. Tatjana Schnell und Dr. Jane Hergert stel­len zen­tra­le Erkenntnisse vor, wie frei­wil­li­ges Engagement sinn­voll koor­di­niert wer­den kann – und wel­che Faktoren Zufriedenheit, Bindung und Sinnempfinden för­dern. Eingeladen sind Organisationen mit Freiwilligen und alle, die nach­hal­ti­ges Engagement stär­ken möch­ten. Das zwei­jäh­ri­ge Forschungsprojekt wur­de geför­dert von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE).

Datum: 04. Dezember

Uhrzeit: 17.00–18.30 Uhr

Die Anmeldung ist bis zum 01. Dezember mög­lich 👇

Worum geht es in unse­rem Projekt? Annina und Jane im Gespräch:

A. Böhm-Fischer:

Jane, du bist ja seit September als wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiterin im Projekt Sinn im Ehrenamt an der Humanistische Hochschule. Gerade beginnt die ers­te Erhebungswelle. Was ist in dei­nen Augen das Besondere am Projekt?

J. Hergert:

„Ich fin­de span­nend, dass es bei dem Projekt um die Passung von Personen und Organisationen in Kontext von frei­wil­li­gem Engagement geht, weil es dazu kaum Forschung gibt. Dabei fin­de ich die Kombination aus einer Betrachtung von Persönlichkeit und aber auch Sinn einer Tätigkeit als ziel­füh­rend. Und was inter­es­siert dich am meis­ten am Projekt?”

A. Böhm-Fischer:

„Ich fin­de toll, dass wir die­sel­ben Personen und Organisationen ein zwei­tes Mal befra­gen. Dadurch kön­nen wir unter­su­chen, wel­che Variablen sich über die Dauer des Engagements ver­än­dern und wel­che Variablen beson­ders wich­tig sind, damit die Personen und Organisationen zufrie­den sind.”

J. Hergert:

„Ja, das sehe ich auch so. Und schön ist ja auch, dass wir sowohl der Rekrutierung von Freiwilligen als auch der Bindung der Freiwilligen an die Organisationen Aufmerksamkeit schen­ken.“

Kurzvorstellung des Forschungsteams:

Prof. Dr. Tatjana Schnell ist Psychologin und erforscht seit über 20 Jahren die Frage nach dem Sinn: im Leben, in der Arbeit, in Krisenzeiten und — ganz aktu­ell – in der Freiwilligenarbeit. Sie hat seit 2020 die Professur für Existenzielle Psychologie an der MF Specialized University in Oslo (Norwegen) inne; davor war sie an den Universitäten Trier und Innsbruck tätig.

Dr. Jane Hergert ist Diplom-Psychologin und hat einen Master in Angewandter Sexualwissenschaft. Neben ihrer viel­fäl­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Tätigkeit ist sie neben­be­ruf­lich in der Erwachsenenbildung sowie als Yogalehrerin und Spieleentwicklerin (quo­tery) tätig.

Dr. Annina Böhm-Fischer ist Diplom-Psychologin, hat die Ausbilder- und Dozentenqualifizierung der IHK (Train-the-Trainer) und eine Weiterbildung zur sys­te­mi­schen Mediatorin (artop Institut). Sie lehr­te 2019 bis 2025 an der Alice Salomon Hochschule Berlin und forsch­te ein Jahr lang an der Humanistischen Hochschule Berlin im Projekt “Sinn im Ehrenamt”. Aktuell ist sie Professorin an der Hochschule des Bundes für öffent­li­che Verwaltung.

Das Forschungskolloquium Humanismus ist eine Kooperationsveranstaltung der Humanistischen Hochschule Berlin und der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg. Hier sol­len Lehrende und Forschende, sowie an wis­sen­schaft­li­chen Fragen und huma­nis­ti­schen Diskursen Interessierte die Möglichkeit haben sich aus­zu­tau­schen und Grundsatzfragen eines zeit­ge­nös­si­schen Humanismus zu dis­ku­tie­ren. Die Veranstaltungen sind öffent­lich.

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