Hochschulnetzwerk
Gemeinsam für eine menschlichere Gesellschaft
Mit unseren Partner:innen arbeiten wir gemeinsam an gesellschaftsrelevanten Themen und Forschungsfragen.
Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg KdöR
Wir setzen uns auf der Basis von Toleranz, Selbstbestimmung und Solidarität für eine menschlichere Gesellschaft ein und vertreten als Weltanschauungsgemeinschaft die Interessen religionsfreier Menschen. Wir unterstützen den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem wir friedens‑, rechts- und wertefördernd auftreten. In Berlin und Brandenburg betreiben wir über 25 Kindertagesstätten, lehren das Schulfach Humanistische Lebenskunde und veranstalten die JugendFEIERn in der Region. In unseren Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie unserem Jugendverband, den Jungen Humanist_innen, kümmern wir uns um die Anliegen der jungen Generation. Ferner bieten wir in zahlreichen sozialen Einrichtungen umfassende Beratung und Lebenshilfe an. Mit mehr als 15.000 Mitgliedern, über 1.400 hauptamtlichen Mitarbeiter_innen und fast ebenso vielen ehrenamtlich Engagierten bieten wir Unterstützung für viele Menschen unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung.
Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg e.V. (HABB)
Eine wesentliche Kooperationspartnerin ist die seit 1997 bestehende Humanistische Akademie Berlin-Brandenburg (HABB) – das Studien- und Bildungswerk des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg. Hochschulangehörige profitieren von den zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Veranstaltungen als auch den Forschungstätigkeiten der Akademie. Zu den diversen Veranstaltungsformaten der Akademie zählen u.a. Vorträge, Podiumsdiskussionen, Symposien, Arbeitskreise und Tagungen.
Die HABB fördert die wissenschaftliche und philosophische Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen zu Natur, Mensch und Gesellschaft. Ihre humanistische Perspektive ist: Menschen können gemeinsam ein gutes Leben führen, selbstbestimmt und verantwortungsvoll.
Humanismus Stiftung Berlin
Die Zukunft steht uns offen. Es liegt in der Macht jedes einzelnen Menschen, die Welt gerechter und humaner zu gestalten. Die Humanismus Stiftung Berlin möchte ihren Beitrag dazu leisten.
Die Humanismus Stiftung Berlin wurde im Jahr 2006 gegründet. Sie finanziert ihre Arbeit ausschließlich durch Zustiftungen, Erbschaften, Spenden und über die Erträge aus dem Stiftungskapital. Zweck der Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln für den Humaistischen verband Berlin und seiner angegliederten Körperschaften zur Förderung humanistischer Großprojekte und weltanschaulicher Theorie und Praxis.
Bertha von Suttner STUDIENWERK
(BvS-Studienwerk)
Das 2021 gegründete Bertha von Suttner Studienwerk will außergewöhnliche junge Menschen fördern, die sich für den Humanismus engagieren. Es ist das erste Studienwerk für Studierende mit humanistischer Orientierung, die sich weder religiös noch parteipolitisch verorten wollen. Neben der finanziellen Unterstützung erhalten die Stipendiat:innen Zugang zu einer umfangreichen ideellen Förderung.
Im Herbst 2021 wurden unter über 160 Bewerber:innen zehn Stipendien vergeben, die eine finanzielle und ideelle Förderung umfassen.
Das BvS-Studienwerk strebt an, die gleiche staatliche Förderung wie die bestehenden Bildungswerke zu erhalten, um dann in einem zweiten Schritt deutlich mehr und höhere Stipendien vergeben zu können.
Kulturhistorisches Archiv
Das seit 1997 bestehende Kulturhistorische Archiv (KHA) des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg KdöR sammelt und pflegt Schriftgut aus über hundert Jahren freigeistiger und humanistischer Geschichte. Den Schwerpunkt bilden Unterlagen aus der Zeit nach 1945, vor allem die Aktenüberlieferung des Deutschen Freidenker-Verbands (DFV), Sitz Berlin-West. Originalmaterial freigeistiger Organisationen vor 1933 ist in nur geringem Umfang vorhanden, darunter die Verbandszeitung “Der Freidenker”, Jahrgänge 1925–1932.
Zu verschiedenen Sachthemen (Lebenskunde, Jugendweihe/Jugendfeier u. a.) und Personen (z. B. Max Sievers) liegen Sammlungen mit primärem und sekundärem Material vor.
Umfangreiche Bestände beleuchten die Entwicklung des Humanistischen Verbands Deutschlands seit 1993.
Zum Archiv gehört eine kleine, beständig ergänzte Forschungsbibliothek, die wichtige Texte der Freidenker-Geschichte wie auch Sekundärliteratur umfasst.