„Manfluencer“, Sexismus und Antifeminismus im Netz

Ein Rückblick auf unseren Workshop mit Dissens e.V.

Zwischen „Manfluencern“ & Prävention: Soziale Arbeit am Puls der Zeit

Am 6. Dezember 2024 ver­an­stal­te­ten wir gemein­sam mit Dissens e.V. einen Workshop zu einem der drän­gends­ten Themen der digi­ta­len Gegenwart: „Manfluencer“, Sexismus und Antifeminismus im Netz. Für unse­re Studierenden der Sozialen Arbeit lag ein zen­tra­ler Schwerpunkt dar­auf, wel­che Ansätze Sozialarbeiter:innen ent­wi­ckeln kön­nen, um sexis­ti­schen und anti­fe­mi­nis­ti­schen Ideologien prä­ven­tiv zu begeg­nen und Betroffene zu unter­stüt­zen.

Im Fokus des Workshops stan­den Fragen wie:

  • Warum fas­zi­nie­ren mas­ku­li­nis­ti­sche Influencer wie Andrew Tate jun­ge Männer?
  • Welche gesell­schaft­li­chen und digi­ta­len Rahmenbedingungen för­dern sol­che Ideologien?
  • Wie kön­nen Fachkräfte in der Sozialen Arbeit prä­ven­tiv und unter­stüt­zend han­deln?

Die Veranstaltung basier­te auf einem von der Bundeszentrale für poli­ti­sche Bildung (bpb) geför­der­ten und die­ses Jahr aus­lau­fen­den Projekt von Dissens e.V., das inno­va­ti­ve Ansätze zur Prävention und Aufklärung ent­wi­ckel­te.

Unsere Referenten:

  • Till Dahlmüller, Bildungsreferent bei Dissens e.V., bringt jah­re­lan­ge Erfahrung in der geschlech­ter­re­flek­tie­ren­den Jungenarbeit und Fortbildung mit.
  • Ziad Assem, Peer-Trainer und Projektkoordinator, enga­giert sich in der kri­ti­schen Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonzepten und sen­si­bi­li­siert jun­ge Menschen für Fürsorglichkeit und Verantwortung.

Die Teilnehmenden dis­ku­tier­ten nicht nur die gesell­schaft­li­chen Rahmenbedingungen, die die Popularität miso­gyn gepräg­ter Inhalte för­dern, son­dern reflek­tier­ten auch pra­xis­ori­en­tier­te Ansätze für die Soziale Arbeit. Der Workshop bot eine wert­vol­le Gelegenheit für Austausch, Wissensvermittlung und die Entwicklung neu­er Perspektiven.