Grundlagen Angewandter Ethik

Lernziele & Nutzen

• Sie erfah­ren, was Ethik bedeu­tet und wie Sie die­se in der Praxis anwen­den kön­nen.
• Sie klä­ren für sich die Begriffe Ethik und Moral sowie ihr Zusammenspiel.
• Sie ent­de­cken, wie Ethik und Moral als spe­zi­fisch mensch­li­che Modi die­nen, sich Wirklichkeit anzu­eig­nen.
• Sie ver­ste­hen his­to­ri­sche Zusammenhänge, poli­ti­sche Interessen und gesell­schaft­li­che Widersprüche – und erken­nen, wie Ethik sowohl Probleme auf­zeigt als auch Lösungen ermög­licht.
• Sie ler­nen, unter gesell­schaft­li­chen Rahmenbedingungen sowohl indi­vi­du­ell als auch kol­lek­tiv ethisch zu den­ken, zu urtei­len, Entscheidungen zu tref­fen und ver­ant­wor­tungs­voll zu han­deln.

Lernziele & Nutzen

• Sie ver­ste­hen die Entstehung, Entwicklung und das Funktionieren ethi­scher Theorien und ihrer Begriffe.
• Sie ler­nen, Rationalität als Format ethi­scher Diskussionen zu nut­zen: Begründungen zu geben, Argumente zu erar­bei­ten, Urteile vor­zu­stel­len und Entscheidungsoptionen zu veri­fi­zie­ren – unter­stützt durch gegen­wär­ti­ge und his­to­ri­sche Beispiele.
• Sie erken­nen, wel­che Rolle Emotionalität als Impulsgeber ethi­scher Fragestellungen spielt.
• Sie set­zen sich mit ethi­schen Werten und ethi­schen Normen aus­ein­an­der und ler­nen, die­se in Ihrem Kontext ein­zu­ord­nen.

Normative Systeme – gesell­schaft­li­che Funktionen, hege­mo­nia­le Ansprüche und Konkurrenzen, ethi­sche Qualifikation

Lernziele & Nutzen

• Sie ver­ste­hen die gesell­schaft­li­che Arbeitsteilung nor­ma­ti­ver Systeme, zum Beispiel Religion, Recht, Politik und Moral.
• Sie erken­nen Ansprüche, Konkurrenzen und Widersprüche zwi­schen und inner­halb die­ser gesell­schaft­lich nor­ma­ti­ven Systeme.
• Sie ler­nen, die Legitimation und Qualifikation ethi­scher Fragestellungen inner­halb und zwi­schen nor­ma­ti­ven Systemen zu beur­tei­len.
• Sie set­zen sich mit den nor­ma­ti­ven und deskrip­ti­ven Elementen Angewandter Ethik aus­ein­an­der.

Soziologische und psy­cho­lo­gi­sche Aspekte ethi­scher Wertebildung, das Verhältnis von ethi­schem Wissen und ethi­schem Handeln, mora­li­sche Gefühle

Lernziele & Nutzen

• Sie erken­nen Gefühle und Affekte als Beziehungstatsachen und als Quellen der Moral.
• Sie ver­ste­hen, wie Erfahrungen und deren psy­chi­sche Verarbeitung als pri­mä­re indi­vi­du­el­le und/oder kol­lek­ti­ve mora­li­sche Instanz wir­ken.
• Sie set­zen sich mit mora­li­schen Gefühlen, Wissen über Moral, ethi­scher Selbstklärung und der Kompetenz, ethisch zu han­deln, aus­ein­an­der.
• Sie erfah­ren die Wechselwirkung zwi­schen der Macht gesell­schaft­li­cher Verhältnisse und der Kraft ethi­schen Handelns sowie die Bedeutung von Selbstwirksamkeit und ethisch-mora­­li­­scher Selbstermächtigung.
• Sie ler­nen, kogni­ti­ve und emo­tio­na­le Dissonanzen wahr­zu­neh­men und kon­struk­tiv zu reflek­tie­ren.