Die Humanistische Hochschule Berlin ist eine von rund 60 Gastgeber:innen der Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni 2024 in Berlin.
Zwischen 17.00 und 24.00 Uhr bieten wir dir ein abwechslungsreiches Programm.
Alle Programmpunkte finden an unserem Interims-Campus in der Brückenstraße 5A, 10179 Berlin-Mitte, statt und sind barrierefrei zugänglich. Wir stellen auch ein kleines Catering bereit.
So bist du dabei: Der Ticketverkauf erfolgt direkt über die LNDW e.V. Mit deinem Ticket hast du automatisch Zugang zum Angebot aller teilnehmenden Einrichtungen und kannst dir dein eigenes Abendprogramm zusammenstellen. Der Verkauf läuft bereits, sichere dir jetzt dein Ticket! Eine Voranmeldung bei uns ist kein Muss, aber für eine bessere Organisation sehr willkommen und formlos per Mail möglich unter event@humanistische-hochschule-berlin.de
Bitte beachte, dass dich eine Voranmeldung ohne gültiges Ticket nicht zur Teilnahme an unseren Veranstaltungen berechtigt.
Dieses Programm erwartet dich bei uns:
Podiumsdiskussion: Philosophieren mit Kindern und Wertebildung in der Grundschule
17.15–18.45 Uhr | Raum 2
Ist Philosophie nur etwas für Erwachsene? Oder können sich auch Kinder mit philosophischen Fragen beschäftigen? Wie leitet man als Erwachsener philosophische Gespräche mit Kindern? Nicht nur für den Humanistischen Lebenskundeunterricht sind das relevante Fragen, sie gelten vielmehr für alle pädagogischen Kontexte, in denen es um “Wertebildung” geht.
Podium: KERSTIN FUNK (Lebenskunde-Lehrerin), Prof. Dr. SANDRA NIEBUHR-SIEBERT (Erziehungswissenschaft, Humanistische Hochschule Berlin), EVA STOLLREITER (Was denkst du? Kinder und Jugendliche philosophieren e. V. (ehemals: Die kleinen Denker e. V.)), Prof. Dr. MARKUS TIEDEMANN (Didaktik der Philosophie und Ethik, TU Dresden)
Moderation: Dr. MARTIN METTIN (Humanistische Lebenskunde, Humanistische Hochschule Berlin)
Hinweis: Der Programmpunkt ist nicht explizit für Kinder konzipiert. Jüngere Interessierte sind natürlich trotzdem herzlich willkommen.
Voranmeldung erwünscht: event@humanistische-hochschule-berlin.de
Die aktuelle Gefährdung der Demokratie und die Rolle der Zivilkultur | Vortrag von Julian Nida-Rümelin
19.00–20.30 Uhr | Raum 1
Die Demokratie ist mehr als eine Verfassung, die regelmäßige, freie, gleiche und geheime Wahlen vorsieht, sie ist auch eine Gesellschafts‑, ja eine Lebensform. Sie kann ohne ein zivilkulturelles Fundament nicht bestehen. Der Vortrag argumentiert für diese These und fragt nach möglichen Folgerungen, die sich daraus für die demokratische Praxis ergeben. In der anschließenden Publikumsdiskussion freuen wir uns auf Fragen und Beiträge.
Vortrag: Prof. Dr. Dr. h.c. JULIAN NIDA-RÜMELIN (Staatsminister a.D., bis 2020 Lehrstuhlinhaber für Philosophie und politische Theorie an der LMU München; seit 2022 Rektor der Humanistischen Hochschule Berlin)
Diskussionsmoderation: Prof. Dr. RALF SCHÖPPNER (Theorie und Geschichte des Humanismus an der Humanistischen Hochschule Berlin, Geschäftsführer der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg)
Voranmeldung erwünscht: event@humanistische-hochschule-berlin.de
Worldcafé: Ethische Herausforderungen Künstlicher Intelligenz
20.45–22.15 Uhr | Raum 2
Bist du aus IT, Medizin, Bildung, Wirtschaft, Recht oder einfach neugierig auf KI? Dann bist du hier genau richtig! Zusammen mit anderen Teilnehmer:innen erarbeitest du gemeinsam einzelne ethische Herausforderungen und Fragen anhand anschaulicher Alltagsbeispiele, die der Einsatz von KI mit sich bringt – und das in verschiedenen Bereichen. Von Hautkrebserkennung über die Auswahl von Bewerbungen bis hin zu Chatbots im Service-Bereich.
Mit: DOROTHEA WINTER (Angewandte Ethik, Humanistische Hochschule Berlin)
Voranmeldung erwünscht: event@humanistische-hochschule-berlin.de
Diskussion: Helfen ohne Heil? Humanistische Theorie und Praxis Sozialer Arbeit
22.15–23.45 Uhr | Raum 1
Während von christlicher Seite Nächstenliebe als Gottesgebot angeführt wird, beruft sich Humanismus auf Solidarität aus menschlicher Selbstverpflichtung. Doch unterscheiden sich humanistische und christliche Sozialarbeit lediglich im Grund des Helfens? Oder folgt daraus eine jeweils spezifische theorie- und handlungsbestimmende Wirklichkeit? Was ergibt sich aus der Überzeugung, Leid folgt keinem “höheren” Sinn? Wie sieht eine Theorie und Praxis Sozialer Arbeit aus, die kein Versprechen auf ein künftiges Heil anbietet? Diese und weitere Fragen möchten wir mit dir diskutieren, egal, ob du beruflich oder privat am Thema interessiert bist.
Inputs und Diskussionsmoderation: Prof. Dr. ALEXANDER BISCHKOPF (Weltlich-Humanistische Praxis, Humanistische Hochschule Berlin), CONNY BREDERECK (Soziale Arbeit, Humanistische Hochschule Berlin), Prof. Dr. MATTHIAS LINDNER (Soziale Arbeit, Humanistische Hochschule Berlin)
Voranmeldung erwünscht: event@humanistische-hochschule-berlin.de
Unsere Kooperationspartnerin bei der LNDW 2024:
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