Der Vorstand der in Gründung befindlichen Humanistischen Hochschule Berlin (HHB) hat den Münchner Philosophieprofessor Julian Nida-Rümelin zum Vorsitzenden des Hochschulrats berufen. „Wir freuen uns sehr, dass wir einen der renommiertesten Philosophen und Wissenschaftler in Deutschland für unsere entstehende Humanistische Hochschule gewinnen konnten“, sagt Katrin Raczynski, Vorstand der HHB.
Berlin, 24. Februar 2022. Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie und politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrats und Kulturstaatsminister a.D.
„Professor Nida-Rümelin wird als Hochschulratsvorsitzender den vor uns liegenden Hochschul-Gründungs- und Wachstumsprozess begleiten. Seine große wissenschaftliche und strategische Expertise wird wertvolle Impulse für den Hochschulaufbau geben“, sagt Katrin Raczynski.
Im Juni 2021 hatte der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg die Unterlagen zur Gründung seiner Humanistischen Hochschule beim Berliner Senat eingereicht. Ende Januar dieses Jahres erfolgte die Anhörung beim Wissenschaftsrat. Nach erfolgter Zustimmung des Landes plant die erste Humanistische Hochschule in Deutschland ihren Gründungsbetrieb zum Wintersemester 2022/2023 aufzunehmen.
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