Humanistische Hochschule Berlin erhält staatliche Anerkennung vom Berliner Senat

Mit der staat­li­chen Anerkennung durch den Senat kann die Humanistische Hochschule Berlin jetzt wie geplant ihren Gründungsbetrieb auf­neh­men. Bis die ers­ten Studierenden im kom­men­den Jahr an der neu­en Hochschule unter­rich­tet wer­den kön­nen, müs­sen noch eine gan­ze Menge orga­ni­sa­to­ri­scher und büro­kra­ti­scher Aufgaben bewäl­tigt wer­den. Neben dem Bachelor “Soziale Arbeit” wird die HHB auch Masterstudiengänge in “Humanistischer Lebenskunde” und in “Angewandter Ethik” anbie­ten.

Wesentlichen Anteil am wis­sen­schaft­li­chen Aufbau der HHB wird Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin haben, der zum Gründungsrektor beru­fen wur­de. Seine Aufgaben sind unter ande­rem die Schärfung des wis­sen­schaft­li­chen Profils der Hochschule und die Führung des wis­sen­schaft­li­chen Personals sowie die stra­te­gi­sche Ausgestaltung der Hochschulentwicklung mit den ande­ren Rektoratsmitgliedern. Professor Nida-Rümelin: “Das Angebot, als Gründungsrektor der Humanistischen Hochschule Berlin zu wir­ken, habe ich ger­ne ange­nom­men, da ich so mein Engagement für eine Erneuerung der aka­de­mi­schen Bildung fort­füh­ren, aber auch huma­nis­ti­sche Impulse in Theorie und Praxis set­zen kann. Ich bin seit vie­len Jahren mit der Wissenschaft in Berlin ver­bun­den, als Honorarprofessor der Humboldt Universität und als ordent­li­ches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den aka­de­mi­schen Institutionen, den sozia­len Einrichtungen und der Bildungspolitik in Berlin.”

Die Humanistische Hochschule Berlin leis­tet aus Sicht von Professor Nida-Rümelin einen wich­ti­gen Beitrag zur Hochschulausbildung: “Mit einer staat­lich aner­kann­ten huma­nis­ti­schen Hochschule in Berlin wird die Hochschullandschaft um ein wei­te­res – huma­nis­ti­sches – Angebot, neben sol­chen in staat­li­cher und kirch­li­cher Trägerschaft, berei­chert. Die Studierenden wer­den davon pro­fi­tie­ren.