Humanistisches Lehrangebot erstmals an der Spitze bei Religions- und Weltanschauungsunterricht
Zum ersten Mal stellen in einem Schuljahr die Schüler:innen, die am Humanistischen Lebenskundeunterricht teilnehmen, die größte Gruppe beim freiwilligen Religions- und Weltanschauungsunterricht an allgemeinbildenden Schulen in Berlin. Dies ergibt sich aus der aktuellen Antwort der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf eine schriftliche Anfrage der FDP im Abgeordnetenhaus.
Berlin, 15. März 2023. Genau 72.260 Schüler:innen besuchen im Schuljahr 2022/2023 den Humanistischen Lebenskundeunterricht. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der evangelische (69.125 Teilnehmer:innen) und der katholische (20.048) Religionsunterricht. Insgesamt nehmen 172.326 Schüler:innen am freiwilligen Religions- und Weltanschauungsunterricht teil.
„Diese Zahlen zeigen deutlich die Attraktivität des humanistischen Weltanschauungsunterrichts. Besonders sehen wir durch die wachsende Teilnehmer:innenzahl eine Bestätigung unseres Angebots“, sagt David Driese, Vorstand des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg. Denn die Zahl der Schüler:innen, die am Humanistischen Lebenskundeunterricht teilnehmen, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Verglichen mit dem Schuljahr 2018/2019 nehmen im laufenden Schuljahr rund 7.000 Schüler:innen mehr am Lebenskundeunterricht teil. Zum Wintersemester 2023/24 (August) beginnen die neuen berufsbegleitenden Masterstudiengänge für das Fach Humanistische Lebenskunde.